Dachgleiche beim Campus St. Pölten
Der Rohbau des FH-Zubaus wurde trotz Einschränkungen durch die Corona-Pandemie kürzlich planmäßig fertiggestellt und die Dachgleiche begangen
Rund neun Monate nach der Grundsteinlegung feiert der Zubau der Fachhochschule St. Pölten einen weiteren Meilenstein: In Anwesenheit von Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner), Bürgermeister Matthias Stadler, den FH-Geschäftsführern Gernot Kohl, Johann Haag und Hannes Raffaseder sowie Sascha Bradic (NMPB Architekten), Patrick Ritz (Granit GmbH) und Manfred Simmet (Caverion GmbH) wurde kürzlich offiziell die Dachgleiche begangen.
„Die Fachhochschule St. Pölten leistet wertvolle Bildungsarbeit in und für Niederösterreich und ist wichtiger Bestandteil der Niederösterreichischen Bildungslandschaft. Es freut mich sehr, dass mit dem Zubau ein modernes, zukunftsorientiertes Lehr- und Lernumfeld für die Studierenden in Niederösterreich gestaltet wird. Gratulation zur Dachgleiche und weiterhin alles erdenklich Gute“, gratuliert Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
„Klares Zeichen für den Bildungsschwerpunkt in St. Pölten“
„Wir geben Zukunft einen Raum und Bildung einen Platz. Hier werden modernste Möglichkeiten für eine noch bessere Wissensvermittlung an unserer Fachhochschule geschaffen. Durfte ich damals noch als Vorstandsmitglied des Vereins zur Errichtung und Führung einer Fachhochschule in St. Pölten diese Institution begleiten, macht es mich heute besonders stolz, zu sehen, was sich daraus entwickelt hat und wie viele Menschen diese Bildungseinrichtung nutzen. Der Ausbau der Fachhochschule St. Pölten zum Campus St. Pölten, einem Campus der Zukunft, ist ein klares Zeichen für den Bildungsschwerpunkt in St. Pölten“, freut sich Bürgermeister Matthias Stadler über die großzügige Erweiterung der Campusfläche.
Derzeit werden im Rohbau die Fenster und Glaselemente eingebaut. Mit Mitte Juli soll das Gebäude dicht sein. Bis zum Jahresende erfolgt die weitestgehende Fertigstellung der Außenhülle. Der Bezug ist für September 2021 geplant, also zum Start des neuen Studienjahres 2021/22.
Future Lab & Campuspromenade: Ein Vorzeigecampus entsteht
Durch den umfangreichen Zubau entsteht im Verbund mit dem bestehenden Gebäude der Campus St. Pölten – Campus der Zukunft. Modern ausgestattete Seminarräume, eine lichtdurchflutete, großzügige Aula, ein Future Lab zur Entwicklung neuer Ideen, Selbstlernzonen und ein Learning Lab für Studierende, zusätzliche Labore in den Bereichen Digital Health und Industrie 4.0, eine großzügige Bibliothek mit Lernkojen, eine erweiterte Mensa u.v.m. bieten künftig beste Voraussetzungen für ein qualitätsvolles Lernen und Leben am Campus. Den Mitarbeiter*innen stehen zehn zusätzliche, modern ausgestattete Besprechungsräume, flexibel nutzbare Besprechungsinseln sowie unterschiedlich große Büros zur Verfügung.
Im Rahmen des Zubaus wird auch der Außenbereich des Campus neu gestaltet: Eine von Bäumen gesäumte Campuspromenade und der ansprechend gestaltete, mit vielen gemütlichen Sitzplätzen ausgestattete Campusgarten laden zum Verweilen ein.
Ebenfalls am Campus angesiedelt sein wird die Bertha von Suttner Privatuniversität. Mit dem Bestandsgebäude sowie dem rund 14.600 m² umfassenden Zubau stehen künftig knapp 33.000 m² Campusfläche zur Verfügung.
„Weiteres erfolgreiches Wachstum“
Die Fachhochschule St. Pölten ist über die vergangenen zwei Jahrzehnte stetig gewachsen und bietet aktuell mehr als 3.400 Studierenden, rund 350 hauptberuflichen Mitarbeiter*innen sowie rund 800 Lektor*innen einen Raum für Bildung, Arbeit und Forschung.
„Mit dem Zubau schaffen wir die Voraussetzungen für ein weiteres erfolgreiches Wachstum. Es entsteht ein Vorzeigecampus mit modernsten Lehr- und Lernmöglichkeiten und zukunftsweisenden Arbeitsplätzen, der den Bildungs- und Hochschulstandort St. Pölten noch attraktiver macht“, so FH-Geschäftsführer Gernot Kohl.
Die Pläne für den Zubau stammen vom Architekturbüro NMPB Architekten ZT GmbH. Den Zuschlag für den Bau des Gebäudes hat die Bietergemeinschaft Caverion, bestehend aus der Caverion Österreich GmbH und der Bauunternehmung Granit Gesellschaft m.b.H., erhalten. Die Kosten für den Zubau, das Facilitymanagement und die Finanzierung betragen knapp 55 Millionen Euro.